Martin Bell

CMS Hasche Sigle, Frankfurt am Main

Dr. Martin Bell ist Rechtsanwalt und Partner im Frankfurter Büro von CMS Hasche Sigle. Der gebürtige Rheinländer hat nach dem Wehrdienst in Bonn und Köln Jura studiert. Zur Frankfurter Kanzlei Peltzer & Riesenkampff, einer der Gründungssozietäten von CMS Hasche Sigle, stieß Bell im Jahr 1991. Seit 1997 ist Bell Partner und spezialisiert auf Mergers & Aquisitions sowie Private Equity. „Ich habe mich von Beginn an für die Beratung von Unternehmenstransaktionen interessiert“, berichtet er: „Auf kaum einem anderen Gebiet können Sie als Rechtsanwalt ähnlich viel gestalten. Auf wenigen anderen Gebieten hängt für Ihren Mandanten vergleichbar viel von der Qualität Ihrer Expertise ab. Für mich gibt es nichts Spannenderes.“

Grenzübergreifende Erfahrung sammelte der heute 49-Jährige Bell zwischen 1995 und 1996 bei der internationalen US-Sozietät Baker & Botts im texanischen Houston sowie in der Corporate-Finance-Abteilung der Londoner Investmentbank Henry Schroder & Co. „Von den Amerikanern kann man sich abschauen, wie man eine große Transaktion mit unterschiedlichsten Beteiligten steuert – und sich dabei das spezielle Know-how relevanter Industriesektoren aneignet und nutzbar macht. In London hingegen habe ich gelernt, eine Transaktion durch die Brille eines Investmentbankers zu betrachten“, blickt Bell zurück. „Beide Auslandsstationen haben mich in meinem Interesse für internationale, grenzübergreifende Projekte deutlich bestärkt.“

Bell berät vornehmlich Unternehmen des Mittelstands und der Großindustrie sowie zahlreiche Private-Equity-Fonds bei Übernahmen, Joint Ventures und auch Restrukturierungen. Zudem leitet der Anwalt heute mit bald 20 Jahren nationaler und internationaler Transaktionserfahrung gemeinsam mit einem Kollegen die Expertengruppe für M&A und Private Equity bei CMS Hasche Sigle. Als Trend im Transaktionsgeschäft sieht Bell den steigenden Bedarf nach dem Senior-Berater mit Erfahrung: Gefragt ist seiner Meinung nach zum einen „immer mehr die einschlägige Branchenexpertise in einem Industriezweig“, zum anderen spiele Kosteneffizienz bei der Auswahl der Berater weiter eine entscheidende Rolle. Was die nahe Zukunft angeht, erkennt der Anwalt „viele Anzeichen für Optimismus bei M&A. Der Markt zeigt einen deutlichen, stabilen Aufwärtstrend. Wir haben allen Grund anzunehmen, dass 2011 ein sehr gutes M&A-Jahr wird.“